LSE gründet Institut für Ungleichheitsforschung

Logo des neuen Instituts (Quelle: LSE)

Logo des neuen Instituts (Quelle: LSE)

Die London School of Economics (LSE) hat im Mai diesen Jahres ein neues Institut eröffnet: das International Inequalities Institute (III). Es steht unter Leitung der beiden Professoren John Hills und Mike Savage.

Mit diesem Schritt bündelt die LSE bisherige Forschungs- und Lehraktivitäten zur Ungleichheit und schafft ein eigenes Master-Programm, sowie 15 Doktorandenstipendien, für die eine Stiftung bereits 1 Mio. Pfund zur Verfügung gestellt hat (hier zeigt sich ironischerweise, wie Ungleichheit über das Stiftungswesen eine Demokratisierung gesellschaftlicher Prioritätensetzungen unterminiert).

Das Institut schafft ein Forum für Vorträge und Veranstaltungen zum Thema Ungleichheit, gestartet mit einem fulminanten Auftakt mit den Gästen Tony Atkinson, Thomas Piketty und Joseph Stiglitz.

Foto: Nigel Stead, LSE

Tony Atkinson, Thomas Piketty und John Hills am 11. Mai 2015 in der LSE (Foto: Nigel Stead, LSE)

Und nicht nur das. Die LSE konnte darüber hinaus Thomas Piketty als Gastprofessor gewinnen. Piketty ist damit von nun an sowohl an der Paris School of Economics (PSE), als auch an ihrem Londoner Vorbild, der LSE, als Dozent tätig.

Dem International Inequalities Institute kann man hier auf Twitter folgen: @LSEInequalities

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