Ungleichheit für Anfänger“ – eine Kolumne von Nicholas Kristof in der New York Times. Seine Punkte (zum Teil, aber nicht ausschließlich bezogen auf die USA):

1. Vermögensungleichheit hat stark zugenommen – Oxfam schätzt, die reichsten 85 Menschen weltweit besäßen die Hälfte des globalen Vermögens; in den USA besitzen die obersten 1% mehr als die untersten 90%
2. Ungleichheit wirkt destabilisierend
3. Ungleichheit ist nicht nur ein Ergebnis von Marktprozessen, sondern auch Resultat einer Manipulation von Märkten und demokratischen Prozessen
4. Ungleichheit nutzt den Reichen weniger als man denken würde, weil viele Güter „positionale“ Güter sind, deren Wert sich zumindest zum Teil aus dem Vergleich mit anderen speist
5. Linke reden aus seiner Sicht zu viel über Ungleichheit und zu wenig über Chancen und soziale Mobilität, weil letzteres Thema stärker über die politischen Lager hinweg konsensfähig sei

New York Times →