In Deutschland wird viel über Ungleichheit geredet. Aber wie?
In einem kürzlich erschienenen Beitrag in der Zeitschrift Ethik und Gesellschaft zeichne ich nach, wie verzerrt und einseitig die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland um das Buch “Das Kapital im 21. Jahrhundert” von Thomas Piketty war. Und das obwohl Pikettys Buch einen Meilenstein in der Ungleichheitsforschung und -debatte darstellt.
Der Artikel
- fasst wichtige Eckdaten zur Vermögensungleichheit in Deutschland zusammen
- ordnet das Werk von Piketty und den Autor selbst ein
- fasst wesentliche Beiträge des Buchs zusammen (empirisch, theoretisch und hinsichtlich der Politikempfehlungen)
- und analysiert in Anlehnung an einen älteren Beitrag die deutsche Piketty-Rezeption im Jahr 2014
Im Fazit stelle ich ein paar weiterführende Überlegungen zur Rolle von Wirtschaftswissenschaft, Medien, Parteien und Interessengruppen für die wirtschaftspolitische Ungleichheitsdebatte an, die sich aus der vorangehenden Diskussion ergeben.