“Even it up!” – Oxfam startet globale Kampagne gegen soziale Ungleichheit

Kampagnen-Logo "Even it Up"

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Oxfam, eine der größten NGOs weltweit, hat eine internationale Kampagne für den Abbau sozialer Ungleichheit gestartet. Damit wird in der gegenwärtigen Ungleichheitsdebatte nun auch der politische Druck erhöht, dass nationale Regierungen sich des Problems der vielerorts zuspitzenden Ungleichheitsproblematik annehmen. Weiterlesen →

Weekly Piketty 5: Pikettys Beta – Vermögen und Einkommen im Verhältnis

Cover PikettyPikettys Ungleichheitsanalyse lässt sich auf zwei simple mathematische Formeln herunterbrechen, deren zentraler Bestandteil das sogenannte Kapital-Einkommens-Verhältnis Beta, darstellt. Der Beitrag erläutert was unter Beta zu verstehen ist, und warum Piketty damit einen formalen Analyserahmen der Ungleichheit bietet, nicht jedoch eine Theorie des Kapitalismus, des Wachstums oder der Ungleichheit. Weiterlesen →

Weekly Piketty 4: Pikettys Kapitalbegriff

Cover PikettyMit dem Titel seines Bestsellers über Ungleichheit – „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ – kokettiert Thomas Piketty augenscheinlich mit Karl Marx und dessen dreibändigem Werk „Das Kapital“. Doch was Piketty unter Kapital versteht unterscheidet sich doch wesentlich von dem was Marx darunter gefasst hatte. Piketty verprellt mit seiner Definition von Kapital allerdings nicht nur Marxisten, sondern auch Ökonomen des Mainstreams. Weiterlesen →

Ungleichheit in Deutschland: Häufig unterschätzt und ein Problem für die wirtschaftliche Stabilität

imkreport99Ein neuer IMK-Report beschäftigt sich mit der Einkommens- und Vermögensungleichheit in Deutschland. Dabei geht es u.a. um die verschiedenen Datenquellen zur Ungleichheit, um den sogenannten Unternehmensschleier, und – natürlich – um Thomas Piketty. Der Report kommt zu dem Schluss dass die Ungleichheit und deren Zunahme in Deutschland eher unterschätzt werden und er zeigt auf, warum Ungleichheit ein Problem für die wirtschaftliche Stabilität sein kann.

Zentrale Befunde des Reports lauten: Weiterlesen →

Warum Freiheit nicht Ungleichheit rechtfertigt

Ungleichheit wird regelmäßig als hinzunehmendes Resultat einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung gerechtfertigt. Die tiefere Begründung wird dabei gerne mit einem Verweis auf Freiheit als Wert gegeben. Der politische Philosoph G. A. Cohen aus Oxford, vor mittlerweile fünf Jahren verstorben, hat dieses Argument auf so brillante Weise zerlegt – dass eine kurze Erinnerung immer wieder lohnt. Weiterlesen →

Weekly Piketty 2: Ungleichheitstriebfeder r>g als „zentraler Widerspruch des Kapitalismus“

Das Verhältnis zwischen Kapitalrendite und Wachstumsrate steht häufig im Zentrum der Debatte um Thomas Pikettys “Kapital im 21. Jahrhundert”. Der zweite “Weekly Piketty” geht der Frage nach, was es mit dieser “Formel” auf sich hat, und warum sie am besten als rhetorischer Kniff verstanden werden sollte. Weiterlesen →

Wo die wilden Vermögen liegen – Gabriel Zucmans „Taxing Across Borders“ als Meilenstein der Steuerfluchtforschung

Schätzungsweise 190 Milliarden Dollar gehen Staaten weltweit jedes Jahr verloren durch Steuerflucht und Steuervermeidung allein aus Finanzvermögen. Zudem sinken die effektiven Steuersätze auf Unternehmsngewinne kontinuierlich, wie der junge Ökonom Gabriel Zucman am Beispiel der USA aufzeigt. In einem neuen Journalartikel fasst er seine Forschungsergebnisse zu Steuerflucht und Steuervermeidung zusammen. Weiterlesen →

Warum Freiheit nicht Ungleichheit rechtfertigt

Ungleichheit wird regelmäßig als hinzunehmendes Resultat einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung gerechtfertigt. Die tiefere Begründung wird dabei gerne mit einem Verweis auf Freiheit als Wert gegeben. Der politische Philosoph G. A. Cohen aus Oxford, vor mittlerweile fünf Jahren verstorben, hat dieses Argument auf so brillante Weise zerlegt – dass eine kurze Erinnerung immer wieder lohnt. Weiterlesen →

Schwache Argumente? Einblicke in den Abgrund der deutschen Piketty-Debatte

Thomas Pikettys ‚Capital in the 21st Century’ macht international Furore – es führt Bestsellerlisten an, füllt die Blogs und Feuilletons, ja sogar zum Talk-Show-Thema in der ARD hat das Buch, das die wachsende Einkommensungleichheit und Vermögenskonzentration in den Fokus rückt, getaugt. Da ist es nicht verwunderlich, dass es die Kritiker auf den Plan ruft. Die Wucht allerdings, mit der die Attacke von einschlägigen Medien und Ökonomen insbesondere in Deutschland betrieben wird, lässt aufhorchen. Ein Gespenst geht um, das Gespenst der Ungleichheitsforschung. Weiterlesen →