Ökonomische Ungleichheit droht sich auf verschiedene Weisen in politische Ungleichheit zu übersetzen, heißt es – auch in diesem Blog – immer wieder. Ein Bericht des Frankreich-Korrespondenten Leo Klimm in der Süddeutschen Zeitung (3./4. Juni, S. 46) illustriert sehr anschaulich einen dieser Mechanismen Weiterlesen →
LSE gründet Institut für Ungleichheitsforschung

Logo des neuen Instituts (Quelle: LSE)
Die London School of Economics (LSE) hat im Mai diesen Jahres ein neues Institut eröffnet: das International Inequalities Institute (III). Weiterlesen →
Verzerrte Piketty-Debatte in Deutschland
Eine neue Untersuchung der öffentlichen Debatte um Thomas Pikettys Buch “Das Kapital im 21. Jahrhundert” kommt zu dem Schluss, dass viele Beiträge ein verzerrtes Bild des Buchs geben Weiterlesen →
Buchbeitrag erschienen: Ungleichheit als Gefahr für Demokratie, Teilhabe und Stabilität
Der Beitrag “Ungleichheit als Gefahr für Demokratie, Teilhabe und Stabilität” von Till van Treeck und mir, der Anfang März in der Zeitschrift APuZ der BPB erschienen ist, wurde nun in einem BPB-Buch abgedruckt. Der Band der BPB-Schriftenreihe kann hier als PDF downgeloaded werden oder als gedrucktes Exemplar (4,50 Euro zzgl. Versandkosten) bestellt werden.
Wie werden Einkommensunterschiede in Deutschland gerechtfertigt?
Diese Frage habe ich mir in meiner Masterarbeit vor zwei Jahren gestellt und versucht ihr anhand einer Analyse der Debatte um das Rekordgehalt des VW-Managers Martin Winterkorn auf die Spur zu kommen. Das Ergebnis ist eine Typologie von Argumenten, mit denen Ungleichheit von Einkommen typischerweise gerechtfertigt wird.
Passend zur heutigen Jauch-Sendung habe ich die Arbeit nun doch einmal herausgekramt…
Wen es genauer interessiert: 131210 Masterarbeit Julian Bank – Rechtfertigungsmuster Einkommensungleichheit (PDF)
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Ein aktuelles FAZ-Interview mit dem britischen Ungleichheitsforscher Tony Atkinson ist gleich doppelt erhellend. Die Antworten sind interessant. Aber fast noch interessanter sind die Fragen. Sie fassen ziemlich prägnant zusammen, wie die FAZ das Thema Ungleichheit in letzter Zeit anpackt. Weiterlesen →
“Thomas Piketty und die Verteilungsfrage” – Neues E-Book erschienen
Neues E-Book zur Piketty-Debatte und den wirtschaftspolitischen Implikationen für Deutschland erschienen: “Thomas Piketty und die Verteilungsfrage – Analysen, Bewertungen und wirtschaftspolitische Implikationen für Deutschland”, Hg.: Peter Bofinger, Gustav Horn, Kai Schmid und Till van Treeck (ISBN 978-0-9926537-3-6)
Thomas Pikettys Bestseller „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ hat im vergangenen Jahr viele Rekorde gebrochen. Es ist eines der meistverkauften Ökonomie-Sachbücher überhaupt. Entsprechend rankt sich um das Buch ein ganzer Strauß an Sekundärliteratur. Weiterlesen →
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Der gestern beschriebene Akt im Drama um die Piketty-Rezeption in Deutschland geht weiter. Weiterlesen →
Einen Schwenk finden wo keiner ist – neuer Angriff auf Piketty
Man schreibe ein Buch zu einem unbequemen Thema. Man schreibe ein differenziertes Buch. Man fordere politisch brisante Reformen. Dieses Buch wird verrissen und vielfach verzerrt in der Öffentlichkeit diskutiert. Man bemühe sich um Richtigstellung und wiederhole einen Punkt, den man die ganze Zeit macht, betont ihn aber noch mehr, um denen zu begegnen, die das eigene Argument falsch wiedergeben. Geschafft: Man hat in den Augen der Kritiker einen Schwenk vollzogen, ohne ihn je vollzogen zu haben. Weiterlesen →